DAS STAATLICHE SCHLOSS FRAIN AN DER THAYA

Das Schloss liegt an der südlichen Grenze Tschechiens etwa 110 km von Wien entfernt und gehört zu den wertvollsten weltlichen Bauten des Barocks in Mitteleuropa. Es entstand durch Umbau der Burg eines Landesherren, die um 1100 das erste Mal erwähnt wurde. Das heutige Antlitz des Schlosses wurde vor allem durch den großen Anteil des kaiserlichen Hofarchitekten Johann Bernhard Fischer von Erlach und von denen derer von Althann geprägt, die Frain etwa 100 Jahre ab dem Ende des 17. Jh. besaßen. Die Herrschaft erstanden dann die polnischen Mniszeks, die die in ganz Europa berühmte Frainer Steingut - und Porzellanfabrik zu ungeahnter Blüte brachten.

Das Schloss befindet sich im westlichen Teil des Thaya-Nationalparks (NP Podyjí) und stellt ein nationales Kulturdenkmal dar. Den Besuchern wird die Besichtigung der authentischen barocken Innenausstattung des Ahnensaales und der Kapelle ermöglicht und macht die Wohnkultur Ende des 18. Jh. und das ganze 19. Jh. über im Schloss Frain deutlich.

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